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Der nächste wasserbautechnisch interessante Punkt auf der Wanderung ist dann der ,,Verteiler". Hinter dem Begriff versteckt sich das Auslaufmundloch des ,,Bielenwieser Wasserlaufs" mit dem Wasser des Dammgrabens, das hier verteilt wird. Nach links fließt es in den Franz Auguster Wasserlauf und nach rechts weiter durch eine Brücke unter der alten Eisenbahnstrecke hindurch auf den Mönchstaler Wasserlauf und damit seinem Endpunkt zu. Der Franz Auguster Wasserlauf bringt das Wasser zum Unteren Pfauenteich. Der Wasserverteiler war der älteste und auch am längsten betriebene des Dammgrabensystems.
Am nunmehr wasserführenden Graben entlang geht es weiter bis zum letzten großen historischen Fehlschlag vor dem Einlauf in den Mönchstaler Wasserlauf. Er entlastete den Graben bei hohem Wasseraufkommen. Heute bestehen Wände und Verstärkungen aus Beton. Kurz vor dem Einlauf in den Stollen gibt es eine weitere Ableitungsstelle. Hier rauscht das überschüssige Wasser durch eine schmale Schlucht zu Tale, um den Mönchstaler Wasserlauf nicht zu belasten. Die Auslaufstelle, das Mundloch, am Oberen Hausherzberger Teich, liegt wiederum in einem Feuchtgebiet und ist deshalb nur schwer zugänglich. Hier ist der Dammgraben zu Ende.