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Juliusstau 

Wo sich heute majestätisch die Okertalsperre erhebt, hatte Herzog Julius im 16. Jahrhundert schon einmal den Versuch unternommen, Stauwerke für sein Flößerunternehmen zu bauen. In einem Schaukasten auf der Sperrmauer sind Rekonstruktionszeichnungen dieser Anlagen zu sehen. Aus Holz gebaut sollten sie das Wasser aufstauen, um dann beim  Abzulassen ein künstliches Hochwasser zu erzeugen. Immer wieder mussten sich die Erbauer des ,,Juliusstaus" aber mit den Tücken der Natur herumschlagen. Hochwasser zerstörte oft die von Menschenhand geschaffenen Hindernisse. Die Flößerei wurde dennoch bis ins 19. Jahrhundert hinein weiter betrieben.