Herzog Julius von Braunschweig und Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel (1528 - 1589), war einer der bedeutendsten Herrscher seiner Zeit. Nach seinem Wahlspruch: ,,Anderen zu dienen, verzehre ich mich!" gestaltete er die lange Regierungszeit. Unermüdlich versuchte er, die Wirtschaft seines kleinen Landes zu fördern. Dabei ging er oft revolutionäre neue Wege und konnte große Erfolge erzielen. Davon profitierte vor allem auch das Amt Harzburg. Unter anderem schuf er die Saline, die unter seinem Namen bis ins 19. Jahrhundert Bestand hatte. Die von ihm erschlossene Quelle wurde letztlich die Grundlage für das spätere weltbekannte Kurbad. Der großen Verdienste des Herzogs ist man sich bis heute in Bad Harzburg bewusst. Seit 1877 gibt es ein Denkmal, das heute dem Rathaus gegenüber Platz gefunden hat. Es handelt sich dabei um einen großen Granitblock, der mit einem Kopfrelief geschmückt ist. Darüber hinaus gibt es eine Gedenktafel an der Rückseite des Denkmals. Der Name des verdienstvollen Herzogs wird aber vor allem auch durch eine große Straße Bad Harzburgs und durch das Juliusbad und die Juliusklinik wach gehalten.