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1 Calendula officinlis / Ringelblume

Noch immer leuchten die roten Früchte des Aronstabs auf ihrem nackten, kurzem Kolben. Sie warten noch aufgefressen zu werden. Doch wer vergreift sich an dieser giftige Mahlzeit? Ein Selbstmörder bestimmt nicht! Aber wer ist so giftresistent?
Etwas strubbelig präsentiert sich der Blühstreifen. Mit dem Verblühen der alles überragenden Sonnenblumen ist seine kurze Freundlichkeit verloren gegangen.
Die meisten der kleinen blauen Leinblüten sind schon befruchtet. Schon zu braunen, runden Samenkapseln herangewachsen. Der Inkarnat-Klee mit seinen roten Bütten verbirgt sich, wie auch der Borretsch, unter den Blättern der Sonnenblumen.Etwas Farbe bringen die attraktiven gelben Blüten der Ringelblume. Die erfreuen nicht nur die Spaziergänger sondern auch die Honigbienen.  Ein paar Triebe des Rainfarn / Tanacetum vulgare zeigen ihre duftenden gelben Scheindolden. Ihre Röhrenblüten zu kleinen Köpfen geformt, sind sie in der verblühten Ödnis des Blühstreifens, schon etwas Besonders aus der Heimischen Flora. Heimisch auch das Bitterkraut  am Schlehenrain mit seinen immer wieder erblühenden gelben Blütenköpfchen. Während der rote Saatmohn / Papaver dubium schon seine blassroten Segel gestrichen hat. Die Breitblättrige Platterbse, die den Pflug überlebt hat, behauptet sich noch immer. Da ist der ausgesäte Buchweizen mit seiner weißen Blüte, die besonders die Fliegen lieben, auch noch mit dabei.
Während der Koriander eine Etage tiefer, kurz über der nackten Bodenkrume, doch halb im Verborgen, seine reifenden, gekrönten Samenkapseln in seinem doppeldoldigen  Blütenstand zu Schau stellt.
Eine Spinne hat ihre Fäden in der lockeren Blüten-, jetzt Samendolde, gewoben. Hat ihre kleine Käferbeute unter die Nebendöldchen zusammen getragen, versteckt. Von ihr selbst ist nichts zu sehen.
In den letzten Tagen des August hat das Savoyer Habichtskraut seine Blüten geöffnet. Es überragt mit seiner stattlichen Größe die kleinen zierlichen gelben Dolden des Sichel-Hasenohrs/ Bupleurum falcatum, der hier am Rain von Busch und Wiese seine Heimat hatte, bzw. hat.
Auch die Skabiosenflockenblume treibt noch ihre lila Blütenköpfe. Von den sich in diesem Jahr sehr rar machenden Schmetterlingen bleibt uns der Distelfalter. Er ist einer ihren Getreuen die sie besuchen. Das war es dann schon mit dem Spätsommer auf dem Butterberg.

11 Hieracium saubadum

12 Savoyer Habichtskraut,

13 ein spätblühendes

14 Habichtskraut

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