Da haben die Beiden sich aber getäuscht. Ich renne mit den Kameraden durch den Winter, möchte Erlebnisse vermitteln und wenn das heimatliche Sofa lockt wird dies alles dem untergeordnet! "Nein Ihr kommt mit uns, wir sind gemeinsam gestartet und beenden die Wanderung auch gemeinsam. Und mit Sumpf ist es nicht mehr weit her. Kommt, hier geht es lang"! Etwas missgelaunt und ein wenig ungläubig über meine barsche Reaktion trotteln sie mit uns ins Stübchental hinunter. Die Wassermassen des Tiefs "Alfred" im Juli haben den angesprochenen Sumpf den Berg hinunter gespült, den ganzen Pfad mitgenommen. Der NP hat einen neuen Pfad angelegt. Der verläuft nun trocken, in kleinen Schlenkern durch den Wald, mündet erst unten beim Stöttertalsbach wieder auf die alte Trasse. Schön und einfach wurde das Problem vom NP gelöst. Selbst unsere beiden Abweichler sind begeistert! "Gut das wir nicht abgehauen sind. Wir hätten tatsächlich etwas versäumt", die Zustimmung der halb Vergewaltigten. Oberhalb des Sportplatzes Waldhöhe steigen wir noch einmal an, will der Glätte des Waldweges ausweichen. "Ich hab's mir gedacht. Jetzt rennt der Kerl tatsächlich noch einmal den Berg hoch" höre ich hinter mir murmeln. Der wieder erwachte Wind bläst die Kritik davon, oder war das ein Kompliment das da hingegrummelt wurde?
Die gelben Felder erwiesen sich als erfrorene Zwischenfrucht, bzw. Gründung von Rübsen/Brassica rapa, der oft als Bodenverbesserer ausgesät wird. Auch Ackersenf/Sinapis arvensis, Gelbsenf/ Sinapis alba, alle mit gelben Blüten und der weiß blühende Ölrettich/ Raphanus sativus var.oleiformis werden als Zwischenfrucht genutzt.
Otto Pake
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