Doch meine Helden sind müde. Ein Teil wenigsten. Sie lassen Orchideen Orchideen sein und strömen zu ihrem nun schon sichtbaren Autos. Müde Füße, schmerzende Hüften, oder sind es die Knie, die die Orchideen ins Abseits rutschen lassen. So ganz kräftig ist der Genuss der Vielgesuchten bzw. der Verschmähten ja nun auch nicht. Ein Teil schon verblüht, oder war es der Nachtfrost der vergangenen Tage der über sie hinweggezogen ist? Doch am Rand der Hecken werden wir noch pfündig. Finden noch schöne blühende Exemplare. "Die verschwinden ja zwischen den Himmelsschlüsselchen, mit ihren blassen Gelb! Die habe ich mir schöner vorgestellt"! So ein Kommentar einer Wanderfreundin. Da will man was Besonderes zeigen und das kommt dabei raus. Ich bin gefrustet!
Doch bald kommt der Trost. "Das war ein schöner Tag. Was wir alles gesehen haben. Diese kleinen Wege durch die liebliche Landschaft. Besser kann es in Italien auch nicht sein. Danke. Das mit der Einkehr ging ja schief, macht aber nichts. Interessant war es allemal! Wie findest du nur solche Wege"?
Auf der Rückfahrt wird es eng in unserem Auto. Drei Damen müssen sich auf der Rückbank drängeln. Gundi ist von hier gleich zu Ihrer Heimat Kiel gestartet. Ihre Mitfahrerin bringen wir nach Harzburg zu rück. Alles klappt prima, nur das Anschnallen mit dem Gurt, das bringt ein kleines Problem. Der Nippel will nicht in die Lasche, ein Stück von Hose oder Jacke zwängt sich immer dazwischen! Da müssen wir noch dran üben.
Otto Pake
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