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Klippen und Fernsichten 

Sonntagswanderung

Wanderung am  09.06.2013
Treffpunkt :  9.15 Uhr Pfennigpfeiffer, Bad Harzburg

In Fahrgemeinschaften fuhren wir zum Ausgangspunkt  der Wanderung, dem Bahnhof Schierke.
Hier kamen noch 2 weitere Wanderer dazu, so dass wir 22 gut gelaunte und erwartungsfrohe Wanderer waren.
Zuerst führte uns der Weg über die Gleise der Harzquerbahn , um dann hinauf zur Spinne, einer Wegkreuzung zu gelangen.
Unser Weg führte uns dann links entlang zum Moorstieg.  Dieser leitete uns über diverse Knüppeldämme hinauf zum Hohnekamm. Dort kletterten wir auf die Leistenklippen (901 m) und ließen uns den Wind um die Ohren pusten. Wir haben trotzdem den wundervollen Rundblick genießen können.
Viele der Felsformationen weisen die typische Wollsackverwitterung auf. Sie ist im Harz weit verbreitet  und recht markant.
Weiter ging es dann vorbei an der Grenzklippe und dem Pfad, der zum Landmann führt.
Unser Weg bahnte sich über den Forstmeister Sietz Weg, um dann von dort aus einen Pfad über Stock und Stein zu nehmen. Sehr wild und romantisch verlief es dann hinauf zu den Brockenkindern, wo wir im Schein der Sonne unsere 1. Rast einlegten.
Von dort aus eroberten wir über den  Weißtannenhaweg die große Zeterklippe (930 m), welche uns einen unvergleichlichen Blick auf den nahen Brocken, wie auch ins  Land freigab. Die Zeterklippe, war auf unserer Wanderung die einzige Klippe, die nicht die Wollsackverwitterung aufwies.

Ãœber den Gelben Brink pilgerten wir zum Urwaldstieg.  Hier erschloss sich für uns ein Stück Bergurwald, welcher von interessanten Sprüchen  begleitet wird. Hier befanden wir uns in der Nähe der Ilsequelle.

Irgendwie erwarteten wir das Fliegen einer Brockenhexe ......, aber das gehört wohl doch mehr in den Bereich der Mythen und Sagen des Harzes.

Ãœber den Glashüttenweg stiegen wir hinab zum Ahrensklint (822 m), der einen Blick auf Schierke freigab. Sein Name stammt aus dem  „Adlerfelsen“.
Das letzte Stück des Abstieges führte uns vorbei an der Skihütte zu den Feuersteinen.
Diese sind ein Wahrzeichen von Schierke und gaben dem Kräuterlikör ihren Namen.
Mit dem Kieselgestein der Feuersteine haben sie allerdings nichts  zu tun. Es sind Granitfelsen, die schon den Herrn von Goethe auf seinen geologischen Reisen durch den Harz  im Jahre 1794 interessierten.
Nach einer vielfältigen Wanderung erreichten wir unseren Ausgangspunkt wieder. Im Gasthaus Bahnhof Schierke kehrten wir ein und stärkten uns in einer gemütlichen Atmosphäre.


Ines Hohlbein