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Bericht der Wanderung... von Sieber nach St. Andreasberg 

Blick vom Gödecken Platz zum Acker

Wanderung 
Sonntag   12.05.2013        SIEBER - Gödeckenplatz - Silberhütte  - 
St. Andreasberg  /  20 km

Treffen um 9.15 h in Bad Harzburg  / Pfennigpfeiffer
Mit Fahrgemeinschaften zum Parkplatz nach Sieber gefahren.  Der Parkplatz befindet sich gleich hinter dem Ortseingang gegenüber dem Bremer Haus.
Wir gehen Richtung Ortseingang und hinter dem "Sonnenhof"  links den Gropenborn am Haus Brand vorbei,  einen ansteigenden Waldweg hinauf.  Dann führt links der Obere Reuperbergweg in Richtung St. Andreasberg.
Der Weg windet sich stetig ansteigend zum Gödeckenplatz hinauf, wobei man lange Zeit  das herrliche 180 Grad-Panorama genießen kann. Man kann über das Siebertal bis zur gegenüberliegenden Seite,  zur Hans-Kühnenburg  "Auf dem Großen Acker" schauen.
Die Panorama Aussicht begleitet uns noch einige Zeit. Voraus sieht man bereits die ersten Häuser von St. Andreasberg und denkt man ist bald dort. Leider müssen wir erst den Sieberberg wieder absteigen.
Wir gehen bis in die Nähe eines Wander-Parkplatzes, wo an einem Abzweig ein Wanderweg rechts nach St. Andreasberg-Oberstadt führt. Dann aufpassen und nicht am "Johann-Kothe-Weg" vorbeilaufen. Der Weg liegt linker Hand etwas abseits des breiten Wegs und führt ziemlich steil auf einem herrlichen Waldweg abwärts nach "Silberhütte".  Wir sehen an diesem einsamen Weg  viele Wildspuren, überwiegend von Schwarzwild, die sich am Bachlauf rechts einige Suhlen gegraben haben.
Silberhütte besteht nur noch aus einer handvoll Häuser, wobei die "Alte Silberschmiede" das auffälligste restaurierte Gebäude ist.  Der Ortsname geht auf die bis 1912 dort ansässige Silberhütte zurück, die Erze aus dem St. Andreasberger Gruben verhüttete.
Interessant ist auch, daß der frühere Ortsteil Silberhütte eine Bahnverbindung aus Scharzfeld über Bad Lauterberg hatte. Die alten Gleise und Bahnanlagen sind zum Teil überbaut, aber man kann sie noch wiederfinden. Mit der Zahnradbahn ging es früher  von Silberhütte nach St. Andreasberg.
Wir steigen hinter dem Flutgraben in Richtung St. Andreasberg auf und müssen einen etwas steilen Anstieg auf uns nehmen, werden oben belohnt, wenn wir den kleinen Abstecher zur "Roßtrappe" machen.  Richtig gelesen, es gibt hier ebenfalls eine Roßtrappe. Steil am Felshang gelegen mit einer herrlicher Aussicht.
Ãœber den Baum Lehrpfad erreichen wir das Hotel Glockenberg. Dort konnten wir uns nach 10 Kilometer ordentlich stärken. Obwohl das Wetter nicht mitspielte sind wir noch zur "Kleinen Kapelle" gegangen und haben uns diese urige Gaststätte angesehen.  Ein Besuch lohnt sich. S. auch Link Gaststättenverzeichnis.

Anne Riediger